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KURZ UND BÐNDIG 14:13 fir Pr"gelsircd. Irrtum Die k–rperliche Zlchtilgung in den Nicht It 217 083 weibliche Mitgile- bayrischen Schulen wird beibehal- der geh–ren dem englischen Ge- ten, nachdem der Kulturpolittsche werkschaftsbund an (Aufw"rts Nr. Ausschuþ des Landtages mit 14 15), sondern 1 200 000. gegen 13 Stimmen einen entspre- chenden Beschluþ gefaþt hat. Kultts- minister Schwalber war der Auf. Ein d"slerer Weg fassung, daþ die Abschaffung der Der Z¸richer Strafanstaltsdirektor k–rperlichen Z¸chtigung unter den Emil Reich-berichtet, daþ Ihm auf- derzeitigen Verh"ltnissen noch fallend viele junge Leute Im Alter nicht m–glich' sei. zwischen 20 und 30 Jahren zu- getfihrt werden. Er sagt: Ein Groþ- teil von ihnen kommt buchst"blich Kriegsflieger ¸ber den Weg von Bars und Die Sammlung aller einsatzf"hlgen Dancings direkt ins Zuchthaus. Segelflieger bezeichnet Erich Hon- neder, der F¸hrer der FDJ, ats äeine der wichtigsten Friedensaut- Neuer Trick gaben'. In der riesigen FDJ-Flie- Eine britische Schul"rztekommis. gerschule Sch–nhagen sollen jeweils sion hat wochenlang nach den 300 Flieger ausgebildet werden. Ursachen geforscht, warum die F¸r diesen Zweck stellen die So- sonst so munteren Knaben einer wjets motorisierte Schulflugzeuge h–heren Schule w"hrend des Unter- zur Verf¸gung, richtis st"ndig in Ohnmacht fielen. Schlieþlich kam sie auf einen neuen Penn"lertrick, durch dessen Die h–chsten Anwendung jeder normale Mensch Stundenl–hne In 60 Sekunden bewuþtlos wird: man hockt sich hin, atmet zwanzig- Die Gewerkschaft der Drucker In mal tief ein, steht dann ruckartig Kalitornten konnte in Lohnver- auf, h"lt sich die Nase zu und handlungen die h–chsten L–hne f¸r versucht auszuatmen. Ergebnis: Ihre Mitglieder erzielen, die in eine garantierte, aber ungef"hr- den Vereinigten Staaten gezahlt liche Bewuþtlosigkeit. werden. Ein Druckergeselle ver- dient jetzt in der Stunde 2,87 Dollar, und er hat auþerdem An- spruch auf einen weiteren bezahl- ErziehuUng zum Haþ ten Feiertag. n"mlich Washingtons Der SED-Volksbildungsminister der Geburtstag. Sowjetzone, Wandel, hat s"mtliche Mailandfahrer Soeben erhalte ich Nr. 16 des Aufwarts und mochte zum Leserbrief der Kollegin Engeline Oimann wie folgt antworten. Mit groþer Freude und Anteilnahme haben wir die Fahrt der Gewerkschaftsjugendgruppe des DGB zum IBFG in Mailand Italien) verfolgt und danken dem AUFWARTS herzlich f¸r seine ausfuhrliche Bericht- erstattung. Wie meine Kollegen. so kann auch ich, ehrlich gesagt. die Kollegin Oimann nicht verstehen, die sich uher die ausf¸hrliche Berichterstattung, die dankenswerter- weise mit vielen Bildern untermalt war, beschwert hat. Ich betrachte die zwei M"del und acht Jungen, die das groþe Gl¸ck hatten, an der Mailandfahrt teil- zunehmen, als Repr"sentanten der deutschen Gewerk- schaftsjugend insbesondere deswegen. weil jeder Landesbezirk durch einen Teilnehmer vertreten war Sicherlich hatte sich jeder gew¸nscht. nit nach Mailand fahren zu d¸rfen; da dies nat¸rlich nicht m–glich ist, haben alle, die nicht mitfuhren, wenigstens Gelegen- heit, durch Berichte in Wort und Bild von dieser Sache zu erfahren, Wenn beim AUFWŸRTS Stoffmangel vorliegt, dann mangelt es an Berichten ¸ber Angelegenheiten der Gewerkschaftsjagend. F¸r solche hervorstechenden Begebenheiten, wie die Mailandfahrt unserer Ge- werkschaftsjugendgruppe, ist keine Seite in unserem AUFWŸRTS zu schade. Mit kollegialem Gruþ! G¸nter Scheer, Berlin Esperanto Durch die Presse aller Richtungen ginaen im Atgust Berichte ¸ber den 36. Esperanto-Welt-Kongreþ in M¸n- chen, der rund 2000 Delegierte aus 40 L"ndern vereinte, Diese Berichte haben mich und sicher viele unserer Kollegen so sehr interessiert,, ddþ die Frage berechtigt ist: "Unterst¸tzen die Gewerkschaften aller L"nder Esperanto? In welcher Weise? Was k–nnen die deut- schen Gewerkschaften tun, um die internationale Hilfs- sprache, die allen nutzt, bei uns so zu verbreiten, daþ sich der einfache Mann auf der Straþe, der Schuljunge, der Lehrer, Professor, Pfarrer, Abgeordnete und Minister bis zum Bundespr"sidenten daf¸r interessieren, so daþ sie, wie es vern¸nftig w"re, bald an allen Schulen ein- gefuhrt wurde? - Ich meine, der DGB sollte fur alle Gewerkschafter eine besondere Esperanto-Auskinft- stelle einrichtenDiese DGB-Esperantostelle: konnte allen Zeitungen im Bundesgebiet laufend ¸ber Esperanto be- richten, alle Pers–nlichkeiten in der Bundesrepublik. selbst in den kleinen Gemeinden auffordern, sich f¸r die v–lkerverhindende Idee des Esperantos einzusetzen und Verbindungen mit den Kollegen anderer L"nder der UNESCO aufnehmen. Kurz: so f¸r Esperanto werben, daþ unsere internationalen Gewerkschaftstreffen und Tagungen in ein bis zwei Jahren in Esperanto erfolgen. Das m¸þte m–glich sein, wenn wir es ernsthaft wollen!- Sprecht euch hierzu aus, in der Presse, in der Arbeits- pause, in den Zusammenk¸nften des DGB. Uwe Weier, Welpen bei Hattingen. Schulen angewiesen, die äErziehung zum Haþ gegen die Feinde des Fortschritts und der nationalen Be- freiung' in den Mittelpunkt der Ausbildung zu stellen. Vier je Tag In Nordrhein - Westfalen wurden nach einem jetzt ver–ffentlichten Bericht im ersten Halbjahr 1951 Insgesamt 771 Personen durch Ver- kehrsunf"lle get–tet, also durch- schnittlich vier je Tag. Die Zahl der Verkehrsunf"lle stieg gegen. uber den ersten sechs Monaten des Vorjahres um last 50 v. H, die Zahl der Verletzten um 40 v. H. und die der Toten um 10 v. H. FPr das gesamte Bundesgebiet rechnet man nach den bisherigen Statisti. ken fi¸r das Jahr 1951 mit etwa 365 000 Unf"llen, 216 O00 Verletzten und fast 10 000 Toten. .,Dewihrungsatifslchr' In sechs St"dten des Bundesgeblets. darunter auch in Essen. bat das Bundesjustlzminlsterlum versuchs- weise die ,Bew"hrungsauisicht vor dem Urteil' elngef¸hrt. Sinn dieser Maþnahme Ist es, straft"llig ge- wordene Jugendliche vor dem Ge- l"ngnls zu bewahren, soweit man von Ihnen erhoffen kann, daþ sie nicht mehr straff"llig werden. Zwischen der Justiz und den freien Ft¸rsorgeverb"nden Ist nun eine Diskussion dar¸lber entstanden, wer diese äProbatlon' durchf¸hren soll: das Gericht oder das Jugend- amt unter Einschaltung der Wohl- fahrtsverb"nde. Betrifft: Korrespondenz Wir finden es als einen Mangel, daþ unsere Jugend- zeitung nicht die M–glichkeit bietet, daþ sich dir. Jugend der Gewerkschaft durch Briefaustausch n"her kennenlernen kann. Es sind bestimmt viele Kolleginnen und Kotl.oen da, die hier gern mitmachen wurden. Es haben nicht alle Kol- leginnen und Kollegen Gelegenheit, an den von Zeit zu Zeit stattfindenden Jugendtreffen sich zu beteiligen und dort andere Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. um Erfahrungen auszutauschen, Aber sicher hatten viele Zeit. sich brieflich mit Kolleginnen lnd Kollegen zu unterhalten. Gleichzeitig m¸þte hier die M–glichkeit geboten werden, mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland Ver- bindung aufnehmen zu k–nnen. Hierdurch w¸rde doch ein fruchtbares Werk in der Ver- st"ndigung in unseren eigenen Reihen geleistet' Mit kollegialen Gr¸þen: Gewerkschaftsjugend Weinheim a. d. B. 1. A.: Heinrich Drescher. Protest Der Ortsjugendausschuþ Hamburg des Deutsdhen Gewerkschaftsbundes spricht sich mit aller Ent- schiedenheit gegen die voni Bundeswirtschaftsminister Professor Erhard geplante Jugend-Schrottwoche' aus Unzahliaes Leid ist durch das Schrottsammeln in den vergangenen Jahren ¸ber Jugendliche und Familien gekommen. Leiter hat sich aus dem Schrottsammeln ein unglucklicher Sport entwickelt; viele Opfer sind das traurige Ergebnis freiwilligen Schrottsammelns Durch Explosionen verborgener Munition haben Kin- der und Jugendliche ihr Leben eingeb¸þt oder sich schwere k–rperliche Schaden zugezogen Herab- sturzende Hauserruinen begruben ¸berall junges Mfenschenleben unter sich. Durch das verantwortungslose Handeln von Hehlern wurden junge Menschen zu Dieben erzogen, indem sie Schrott sammelten und dieser nachher von den Hehlern f¸r schweres Geld umgesetzt wusrde. Im Interesse der Sicherheit, der Gesundheit und der Erziehung unserer Jugend erwartet die Hamburger Gewerkschdttslutiend, daþ der Herr Bundeswirtschafts- minister seinen .Jugend-Schrottplan' unverz¸glich zu den Akten legt und von seiner Durchfuhrung ab- sieht. Die vor einigen Tagen ausgesprochene Warnung der st"ndigen Konferenz der Kultusminister wird von uns begr¸þt und unterst¸tzt Auch der Herr Bundes- wirtsdilftsminister sollte diese Warnung nicht un- be'mdltet lassen DAS K÷NIGLICHE SPIEL (Den Schadcfreundea gewidmet) .Schhdt', du geistig. uraltes Spiel. Nicht jeder tut dich erfassen; Doch wer mal in dich gedrungen ist, Kann nie mehr von dir lassen Die Stunden vergebn beim Denken und Slnnen, Es gibt kein Zanken und Stretteta Der beasere Spieler wird stets gewinnen. (Remis tut man maglichst vermeiden.) Der edle Spieler hat keinen D¸nkel, Kennt weder arm noch reikh; Er spielt mit seinem Freund hIm Winkel. Beim Schach sind aele gleich. .Schach', du k–niglich, herrllches Spiel, Wir wollen dich nie vermissent Du gibst uns Freude, ach, so viel. Und f6rderst Geist und Wissen. Hans Strein, Bad Kreuznach Zur Bew egungsrationierung handeasein e91neesftBeaut'ehlsdat¸i vdfte W"scheklammern, die meist unpraktisch gehandhabt werden. Aus einem einfachen St¸ck Leinea fertigen wir einen Beutel, der in der oberen Mitte eine Oftnung erh"lt, oben zugen"ht und mit einem eingeschobenen Kleiderb¸gel an der Leine aufgeh"ngt und nach Bedarf vorw"rtsgeschoben wird. Foto: Hubmann
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