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Aufwärts
Jahrgang 4, Nr. 13 (June 30, 1951)
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Demokratisch abgestimmt, p. [16]
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Alfred dankt f¸r den groþartigen Empfang in Oberlahnst In K–ln lieþen es sich die zehn nicht nehmen, das Grab Hans B–cklers zu besuchen De.so&A"Uce 8kiedusmit E ltt -- - - --,. CaufLr.r falhrt mffi-t 1r .71111^2. 101>1fhonortssds3.u .6 "Ich bin also runtergefallen', sagte Alfred, als der von ihm so eifrig verfochtene Rhyth- mus des Gewerkschaftsjugendlieues einstim- mig abgelehnt wurde, Das war in Ratingen, noch ehe der Startschuþ fiel. Seitdem stehen die Worte des verschmitzten WYiggel' ¸ber unseren Tagen. Mit diesem Stichwort, das sp"ter zur eigenen Karikatur erhoben wurde, scheint der Wunsch Georg Reuters, man m–ge das Wort Freundschaft nicht an die letzte Stelle der Fahrt setzen, schon zu Beginn in Erf¸llung zu gehen. Die gegen- seitige Anerkennung im kleinsten Kreis, die Respektierung des Individuums, hat schon gleich zu Anfang eine Harmonie geschaffen, daþ einer von uns sagen konnte: Ich f¸hle mich im Innern so richtig gl¸cklich.' Nur wer imstande ist, wahre Freundschaft zu halten mit den Menschen, die ihn im t"g- lichen Leben umgeben, der ist wirklich berechtigt, die Worte Freiheit, soziale Ge- rechtigkeit und internationale Solidarit"t in den Mund zu nehmen und zu behaupten, daþ er f¸r den Frieden eintrete. Jugend- funktion"re wie diese zehn scheinen w¸rdig, die deutsche Jugend im Ausland zu ver- treten und werden sicherlich dort der Hoff- nung Nahrung geben, daþ die junge deutsche Gewerkschaftsgeneration tatkr"ftig die Worte der Gl¸ckwunschadresse unter- st¸tzen wird. Bei allen Empf"ngen, die uns bis jetzt auf unserem Wege bereitet wur- den- und es waren deren nicht wenige -, trat diese Hoffnung auf die Jugend immer wieder als roter Leitfaden zutage. Jede Etappe der Fahrt, sei es die liebevolle F¸r- sorge, mit der der Bundesvorstand die Fahrt f¸r diese jungen Vertreter des DGB vorbereitete, oder die grunds"tzlichen und herzlichen Worte, mit denen er sie in D¸sseldorf verabschiedete, sei es die gast- freundliche Aufnahme, die der Delegation von den Burger- und Oberb¸rgermeistern der St"dte Opladen, Leverkusen, Koln, Bonn, Neuwied, zuteil wurde, oder die Vorarbeiten der Gewerkschaftskollegen an allen Fahrtstationen und das Geleit, das die Gruppen der Gewerkschaftsjugend fast aller- orts begeistert gaben, ¸berall wartete ein besonderes Erlebnis, das die Tageb¸cher der zehn jungen Menschen f¸llen wird, aus denen wir in unserer n"chsten Nummer kurze Ausschnitte bringen, die das Erlebnis der Fahrt im wesentlichen charakterisieren sollen. Ich glaube, daþ der von Kindern. Sch¸lern und jungen Gewerkschaftskollegen ums"umte Marktplatz von Oberlahnstein, das f¸rsorgliche Geleit, das ein Bonner Kollege von K–ln bis Linz gab, die Kolle- gen, die uns vor Br¸hl in Arbeitskleidung in Empfang nahmen, die Herzlichkeit eines einzelnen, der allein den Weg zu der Jugendherberge in Lorch fand und gute Worte zu uns sprach und uns mit einer Sch¸ssel selbstgepfl¸ckter Erdbeeren emp- fing die uns so kostbar waren, wie das teuerste Mittagessen, nicht den unwesent- lichsten Eindruck hinterlassen haben. Es w"re zuviel, jeden einzelnen zu erw"hnen, der uns eine Freude bereitete, oder von den so lustigen Episoden zu berichten, die sich in einer Gemeinschaft junger Menschen immer ergeben werden und die Lach- muskeln jeden Tag aufs "uþerste anspannen. Wir werden versuchen, euch in der n"chsten Nummer in einem Tagebuch alles weiter miterleben zu lassen. Auf Wiederh–ren, Str. Das ist das letzte Bild, das uns erreichte. Der gute Od Fritz, der Pannenmonteur von den D¸rkoppwerken, hati Wiesbaden seinen Werkstattwagen mit der Pferdedrosdik vertauscht. Es ging ganz gut. Inzwischen geht die FaX weiter. Doch wir haben Redaktionsschluþ. Darum mehr N der n"chsten Nummer Fotos; B"rbel Stiunk, Walter Vi& Willi Waq Von K–ln ging es ¸ber Br¸hl nach Bonn, wo der Oberb¸rgermeister die Fahrer empfing k 00 , } tb -'4 gf , ,, '-2 " 1 lk,4, t., - w MI%- - - J N- -w,.i
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