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,.n5 e euue 0irus o *CUCUhCA3l s -el, e - sdcienen im Gebr¸der-Weiþ-Verlag, Berlin. Mit Peter Tutein und einer Handvoll Pelztierj"gern er- leben wir in seinem Buch *Ics lebte unter Eskimos' eine atemberaubende Fahrt auf dem Schiff Teddy' mit. - In Nordostgr–nland r¸sten sich die Pelztier- j"ger nadh zwei harten Jahren zur Heimfahrt nach D"nemark. Endlich trifft die Teddy' ein - ein Scbiff f¸r weniger gefahrliche Gefilde geeignet als das Jugendherberge Blankenheim-Eifel n–rdlichste Eismeer -. 21 Menschen, auf engstem Raum, begleiten wir voller Spannung auf ihrer Fahrt. Ob sie ihr Ziel erreichen? Dies ist die immer wieder auftauchende Fragel Monate dauert die Fahrt an. Jeder Tag bringt neue Gefahren, Schneest¸rme toben, Eissdhollen zerschellen. H"lt die Teddy' die Fahrt durch? Nach Monaten, in denen an jedem Tag Kampf zu bestehen ist, zerschellt das Schiff, und die M"nner verbringen Wochen auf einer Eisscholle, bis auch diese reiþt. Es beginnt ein gefahrliches Wandern von Sdholle zu Scholle, unter denen oft das Meer wild tobt. Endlich, als die Gefahr den H–hepunkt erreicht, kommt Land in Sicht. Und wir erleben nun mit diesen tapferen M"nnern eine Zeit in verschiedenen Eskimoansiedlungen, lernen die oft eigenartigen Sitten und Gebrauche dieses Volksstammes kennen, bis end- lich im Sommer ein Schiff sie aus der unfreiwilligen Verbannung heim nach D"nemark holt. Peter Tutein schenkt uns hier ein Buch, das wert ist, gelesen zu werden und uns neben interessanten Studien fremder Menschen und L"nder auch Freude sdhenkt. Schd. Ernest Hemlngway: In einem anderen Land. Roman. Rowohlt-Verlag, Hamburg-Stuttgart-Baden-Baden. 131. Tausend, 324 Seiten, Ganzleinen, DM 9,50. Es ist kein neues Werk des modernen amerikanischen Sdcriftstellers, das hier der Rowohlt-Verlag in einer Neuauflage herausbringt. Aber es ist in seiner gewal- tigen Darstellungskraft und seinem d¸ster gezeichneten menschlichen Gehalt heute nicht weniger packend und zeitnah als in den Jahren nach dem ersten Welt- krieg. Damals machte es den jungen Schriftsteller zum gefeierten Sprecher der verlorenen Generation', eben jener, die ihre Ideale drauþen im Toben des Krieges verloren hatte und nun in eine Welt zur¸ck- kehrte, die ihr nichts mehr sagen konnte. Hemingway hatte es alles selbst miterlebt, er sprach in eigener Sache. äIn einem anderen Land', in Italien, hatte er als Freiwilliger einer amerikanischen Am- bulanz den Krieg in seiner ganzen Abgr¸ndigkeit miterlebt und gesp¸rt, wie sinnlos das alles war. .Ausdr¸cke wie geheiligt. glorreich, Opfer und das Wort vergebens haben mich immer in Verlegenheit gebracht', gesteht er. Abstrakte Ausdrucke wie Ruhm, Ehre, Tapferkeit, heilig klangen unanst"ndig neben den Namen der D–rfer, den Nummern der Land- straþen, den Fluþnamen.' Das ist seine eigenartige Sprache, in der irgend etwas mitschwingt, ungesagt und stets gemieden, das mehr zu ¸berzeugen ver- mag als langatmige Argumente. Hemingway meidet alles unechte Pathos, er kennt auch keine echte Tragik. Er nennt die Dinge beim Namen, schonungslos. Er kennt f¸r seine ungeschmink- ten Darstellungen keine konventionellen literarischen Grenzen. Und selbst wenn man ihn als Pessimisten abtun will: seine ernsthafte Kritik ist positiv. Sie zeigt den Menschen in seiner Lebensnot. Inmitten des Kriegsgeschehens finden hier zwei Men- sdien zueinander, die aus dem Chaos des Schlachten- l"rms heraus einen Weq finden, der ihrem Leben einen neuen Sinn gibt. Der Krieg tritt pl–tzlich zu- r¸ck und erstarrt zur Kulisse, er wird wesenlos. Es ist der Abschied von den Waffen, der die englische Krankenschwester und den amerikanischen Sanit"ts- offizier von dem Alpdruck eines sinnlosen Lebens befreit und sie zu Gef"hrten auf einem leidensvollen, aber jammerlosen Weg macht. Karl K¸nz. Foto: B¸chter Das neue Herbergeverzelichns 1959, der unzertrenn- liche Begleiter jedes Wanderers, ist erschienen. 168 Seiten stark, weist es rund 500 Jugendherbergen mit einem Gesamtbestand von rund 27 000 Betten und 10 000 Notlagern im Bundesgebiet und Groþ-Berlin nachd Erstmalig wieder beigef¸gte Ubersichtskarten mit eingetragenen Jugendherbergsorten erm–glichen im Verein mit einem alphabetisdcen Ortsverzeishnis das rasche Auffinden der Jugendherbergen. Eine Karte des Bundesgebiets mit den Grenzen der Landesverb"nde vervollst"ndigt in Verbindung mit den genauen Anschriften der Vorst"nde und Gesch"fts- stellen, des Hauptverbandes, der Landesverb"nde, der Kreis- und Ortsverb"nde den Uberblick ¸ber den Auf- bau des Deutschen Jugendherbergswerkes. Die Benutzungsbestimmungen, die Hausordnung, eine Ubersicht ¸ber Fahrpreiserm"þigungen, M–glichkeiten von Auslandsfahrten sowie eine Ubersicht ¸ber das Schrifttum des Verbandes nebst Erl"uteruog der Ab- kurzungen in drei Sprachen runden dieses wichtige Nachschlageb¸chlein ab. Was dem Reisenden der Fahrplan und die Hotelver- zeichnisse bedeuten, das bedeutet dem Wanderer das v–llig neu ¸berarbeitete Herbergsverzeichnis. Trotz er- heblich gesteigerten Umfanges stellt sich der Preis wiederum nur auf 0,50 DM. Das Herbergsverzeichnis ist zu beziehen ¸ber den Buchhandel, durch die Orts- und Kreisverb"nde oder durch den Hauptverband fur Jugendherbergen und Jugendwandern, (21a) Detmold, Bismarckstraþe 21. .Zetdcensetzung und Rechtschrelbung' .Die Briefsdcule', das Fernunterrichtsinstitut der Ge- werkschaften und Genossenschaften, hat in ihrer Kurs- reihe den obengenannten Stoff, f¸r den Fernunterricht bearbeitet, herausgebracht. An Hand vieler praktischer Beispiele wird das groþe Gebiet der Zeichensetzung und der Rechtschreibung in anschaulicher und leicht faþlicher Weise zuganglich gemacht. Die Beispiele sind meist der deutschen Lyrik, vor allem unseren Klassi- kern, entnommen, so daþ der Lernende zugleich gute Kostproben aus dem deutschen Schrifttum erh"lt. Der Kurs besteht aus vier Studienheften und ist nicht nur ein vorbildliches Lehrbuch, sondern auch ein Nachschlagewerk von bleibendem Wert. Er ent- h"lt alles Wesentliche, was man ¸ber Interpunktion und Orthographie wissen soll. In Anbetracht der Tatsache, daþ w"hrend des Krie- ges der Schulunterricht aus den bekannten Ursachen mangelhaft war - und auch heute noch ist -, kann die Herausgabe dieses Kurses von jedem, der es mit der Schulungs- und Bildungsarbeit gut meint, nur be- gr¸þt werden. Wir k–nnen den Kurs deshalb mit gutem Gewissen w"rmstens empfehlen. Der Preis f¸r den Kurs betr"gt bei Einzelstudium und Voreinsendung des Geldes DM 9,20; bei monatlicher Ratenzahlung DM 2.60 je Studienheft und beim Stu- dium in Arbeitsgemeinschaften DM 5.60 je Teilnehmer. In diesen Preisen sind die Korrektur der Antwort- aufgaben und die Beratung der Fernsch¸ler einge- schlossen. Alfred K. Nauck: Wunderland Technik. Staufenverlag, K–ln, 424 Seiten, Halbleinen. Da werden uns schon eine ganze Menge technischer Dinge verst"ndlich dargeboten. Wenn auch die Dar- stellungen im allgemeinen lebendig sind, entbehren sie doch nicht einer guten fachgerechten Fundierung. Eine reichhaltige Bebilderung, sei es von den Wolken- kratzern oder den Kahelverseilmaschinen bis zum Vor- f¸hrr" trm eines Tonfilmtheaters. sorgt daf¸r, daþ auch die Vorstellungskraft nicht zu kurz kommt. Bekanntes und Unbekanntes aus grauer Vorzeit und modernster Technik wechseln ab in acht Kapiteln der Technik. Das All und die Kultur, der Sport und Chemie und Phvsik bieten sich dem Leser in neuem spannendem Aufschluþ. Ein Buch, an dem die technisch interessierte Jugend des 20. Jahrhunderts ein rechtes Gefallen finden wird. W. B. B U N D E S SC H U LE Uber die Osterfeiertage waren in der Bundesschule Kochel 80 junge Gewerk- sdcafter beisammen, Jugendfunktion"re aus den Betrieben und Jugendgruppen Bayerns. In Vortr"gen und Diskussionen erweiterten sie dort ihr gewerkschaft- liches Wissen, und selbst die Abend- stunden wurden ausgef¸llt mit Lichtbild- vortr"gen ¸ber einschl"gige Themen. Viele neue Gesichter waren unter den Teilnehmern, junge Menschen, die durch ihre bisherige T"tigkeit bewiesen, daþ ihnen die Gewerkschaftsjugend ein Be- griff ist. Besonders erfreulich war die .bunte Mischung', die frischen M"del- gesichter, die ebenso wie ihre jungen Kollegen interessiert lauschten. F¸r fast alle war dieser Kursus wie der Aufenthalt an einer solch sch–nen Bil- dungsst"tte ein erstmaliges Erlebnis, das noch lange nachklingen wird. Text u. Fotos: Weinbudc Herausgeber: Deutscher Gewerkschafts-Bund. Verlag: Bund-Verlag GmbH., K–ln, Breite Straþe 70, Telefon 7 91 88, 7 92 88. Sditftteitung: Hans Treppte, K–ln, Pressehaus. Ruf 7 91 88, 7 92 88. Fernschreiber: 038/562. Verlagsleitung: Heinz Decker, Georg Reuter. Erscheint alle 14 Tage. Bezugspreis viertelj"hrlich 85 Pfg. zu- z¸glich 18 Pfg. Zustellgeb¸hr. Bestellung bei allen Post"mtern und Jugendfunktion"ren. Unverlangt ein- gesandten Manuskripten muþ R¸ckporto beigef¸gt werden. Druck: K–lner Pressedruck GmbH., K–ln, Pressehaus, Breite Straþe 70. 15 ÷l Z IM,eX4 3 B;z m
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