Page View
Aufwärts
Jahrgang 3, Nr. 8 (April 22, 1950)
1. Mai: Tag der Solidarität und Menschenwürde, nicht der Paraden und Salutschüsse, p. [8 and 9]
PDF (1.3 MB)
Page [8 and 9]
A- 4k K-+t TAG DER SOLIDARITA s u IUND MENSCHENWU:RD iL ;NIC H T D ER PA RA D E S AL U T S CH' U S. # -e ~ it A TS :: 4 Im Staate der Diktatur gingen Fretheit und Men- schenw¸rde verloren. Die _- Tyrannei machte den 1. Mai zu einem Staatsielertag, zu dem die Menschen unter 4 Zwang gef¸hrt wurden. Hier gab es kein Fordern und Wollen der arbeitenden Men- schen mehr. Es gab nur einen > Y Willen, den der Machthaber. Das Volk durfte h–chstens .Heil' rufen und die Hand erheben, mehr auch nicht.t ä1 -NLI< . Auch milit"rische Schauspiele und Paraden am 1. Mai, wie auf unserem Bild am 1. Mai auf dem Roten Platz in Mos- I kau, entsprechen nicht dem Sinn des Weltfeiertages. Hier wird die Macht der Staats- maschine gezeigt und dem Volke seine eigene Macht- losigkeit zum Bewuþtsein 1 gebracht. Der 1. Mal bedeu- tet eine Demonstration f¸r den Weltfrieden und gegen den Militarismus und Krieg. Pooz da Adv od 1 4 F i- [II(u.t.e - ei1 lb IWV L4A >I , Fotos: dpa, Archiv, Fosch 01 p t 1-4 I OWN r1 I l> x
This material may be protected by copyright law (e.g., Title 17, US Code).| For information on re-use see: http://digital.library.wisc.edu/1711.dl/Copyright