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Ii~~~~~~~~1 l6 Kmastlkcher Schnee. Die Wintersportler werden in Zukunlt nicht mthz von den Launen des unabe- rechenbaren Wettergottes abh"ngig sein. Der amerikanischen Wissenschaft ist es nunmehr ge- lungen, einS eensin zu entwickeln, die drtieMengen des äweiþen Stoffes' erzeugt, daþ selbst groþe L–cher in der Scineedecke geflickt werden k–nnen. Die neue Maschine. die der Offent- licikeit vor kurzem In den Pocono-Bergen Peunsyl- vaniens vorgef¸hrt wurde, besitzt einen Luftkom- pressor mit Dieselantrieb, der die Luft auf 7,35 stdl komprimiert. Die Ausgangsstoffe f¸r die Schnee- erzeugung, Luft und Wasser, werden durch ein Rt–brensystem Speziald¸sen zugef¸hrt, die mit ie zwei Regelscsiebern ausgestattet sind und unab>- hangig voneinander eine Regulierung der durch- str–menden Luft und des durdhflieþtenden Wassers zulassen. Das ganze Verfahren besteht nun einfach darin. daþl Wasser aus D¸sen mit tJberscsallgesciwindig- keit (zirka lþOW km> durch gleichzeitig aus- str–mende hochkomprimierte Luft geblasen wird. Die Luft hat das Bestreben, sich so schnell wie m–glich auszudehnen, k¸hlt dabei stark ah und entzieht dem Wasser so viel W"rme, daþ es zu sechsecklgen Kristallen gefriert. Da dieser ganze Vorgang f¸r das Auge unsichtbar ist, werden die Schneekristalle gleichsam in Form eines Spr¸h- regens, dessen Reichweite bis zu 30 Meter betr"gt. aus der D¸sen–ffnung ausgeblasen, In der Luft k–nnen diese k¸nstlichen Scsneekristalle noch weitere freie Wassertr–pfchen binden und dadurch neue Schneeflocken bilden. Mit Hilfe der neuen Schneemaschine kann nach Ansicht ihrer Erfinder die Wintersportsaison erheb- lich verl"ngert werden. Es ist nunmehr m–glich. der Natur zuvorzukommen und bei ausreichendem Bodenfrost bereits im Oktober oder November Schnee fallen zu lassen. Im Fr¸hjahr wird die .Maschine dann zum äFlicken' der schmelzenden Schneedecke verwendet. Will es aber uberhaupt nicht schneien, so kann man auch mitten inm Winter ganze Obungsh"nge f¸r Skil"ufer entstehen la-sen. .Ein M"dchen reitet durch Kanada.' V on Mary Bosan- quet. 354 Seiten. Georg-Westermann-Verlag, Braun- sdhuweug Berlin - Hamburg. Zunachst: Das Buch ist kein Roman. es ist herrldice. tief innerlich erlebte Wirklichkeit. Marv Bosanquet, die Verfasserin, reitet mutterseelenallein quer durch lsanada, v.n Westen nach Osten, von Vancnuver am stillen Ozean bis Montreal und Neuyork am Atlanti- schen Ozean, eine Strecke etwa viermal so langi wie von K–ln bis K–nigsherui Sie hat 00 engilische Pfund in der Tasche. einen b~eispielhaften UJnternehmungs. qgeist und eine nicht zu erklarende Sehnsucht nach der %Aeuite eines fernen Lanides- Nicht,, halt sie davon ab, ihre Idee, utre äin sie gefal- len ist wie ein Stein in einen Teich', durchzufuhren, keine ssohlbei:r¸ndeten Zweifel besonnener Kanada- kenner, auch nicht ihr äschamloser Optimisnius', der aber wsohldurchdachte Plane. ¸iber ernsthafte Studien von Klima und Bodenbeschafter.heit Kanadas sorglos hinswegbuscht. Im Juni 1930 reitet das Madchen von \ ancouer aus los, klettert mit ihrem Pferd Timiotheus aber riesige Gebirge, durchstreift unermeþltche W"ldier, Prarien und Steppen, trabt an Stadten. Dorfern und einsamen Siedlungen vorbei, erlebt die Tiere Kanadas und seine Menschen: Iren, Indianer, Englander. Ameri- kianer, Franzosen, Norwegr'r und Russen, die alle zu Kanadiern geworden sind, Nach anderthalb Jahren, soll von Erlebnissen und durchstromt von der Kraft eines gewaltigen Landes. kommt sie in Neuyork an. ihre Sprache ist schlict, ihre Schilderung spannend uini mitreiþend (treffend ubersetzt von Maria von Sch'seinitz) So kommt es. dlaþ wir uns mit der mutt- gen Msar', freuen. daþ wir mit ihr tbeaeistert sind iaber die Sdionheit iler Berglandschalt, mit ihr die %Veitr, der Prarie tiihlen. die G:asttreunidschalt der Be- .ohner erleben, das Pferd Timotheus als treuen Reise- hegleter lieben- Aber wir leinen auch mit ihr dieses gtriþe Land kennen, seine Bodengestatt. seine Be- isadisung. seine Tiere. seine. Arbeit Beim Lesen dieses Buches unterliegen wir eineni t.e- u¸nl von dein sich kein Mensch, vor allem kein junger. freispiechen kann, der Sehnsucht, dem Drang nach Ahuenteuern. dem Trieb nach unbekannten Fernen. ljedei junge Mensch muþ die Leistung dieses M"dchens unerkennen. Vor allem aber muþ er zugeben, daþ die Kraft seines .Jungsetns abh"ngt von dem Grad seinen Begeisterung. mit ider er dieses Biich liest C Die Hauptabteilung Jugend des DGB f¸hrt erstmalig einen Plakatwettbewerb durch, F¸r gewerkschdftliche Jugendveranstaltungen von zentraler Bedeutung und f¸r unsere Werbe- arbeit in den Kreisen der schaffenden Jugend ben–tigen wir eine Reihe guter und wirkungs- voller Plakate, die in jugendgem"þer Form Berufssch¸ler. Lehrlinge und jugendliche Arbeiter, Angestellte und Beamte ansprechen. Wir laden hiermtt unter den folgenden Bedingungen herzlichst zur Teilnahme an unserem Wettbewerb ein. 1. Teilnahmebedingungen: An dem Wettbewerb k–nnen sich alle Leser des Aufw"rts, Lehrlinge, Gehilfen, Kolleginnen und Kollegen beteiligen. Eine Altersgrenze ist nicht gesetzt. Die eingesandten Entwurfe bleiben im Besitz der Jugendabteilung des DGB. II. Aufgabe: Die Plakatentw¸rfe sollen nachstehende Themen bildhaft gestalten und mit wenig erg"nzendem Text versehen sein. A) Gewerkschaftslugend f¸r Verbesserung des Jugendarbeitsschutzes 3) Berufliche Fortbildung in der gewerkschaftlichen Jugendgruppe C) Gewerkschaftslugend und Mitbestimmung D) Gewerkschaftslugend gestaltet Freizeit (Heimabend, Kulturelle Veran- staltungen, Ferien, Zeltlager, Jugendtreffen) E) Wir werben junge Gewerkschaftsmitglieder 111. Ausf¸hrung: Die Entw¸rfe sollen at.f Papier oder Karton im Format DIN A 2 f420X594 Millimeter> ausgef¸hrt werden, evtl. auch rnehrfarbiq. Angabe des Themas, A, B, usw., sowie Name, Beruf, Alter und Wohnort auf der Ruck- seite der Arbeit. IV. Preise: Die besten Entw¸rfe werden durch eine Kommission ausgew"hlt und pr"miiert. An Preisen sind ui. a. ausgesetzt: Ein 14 t"giger Ferienaufenthalt in einem oberbayrischen Gewerkschafts- Jugendheim, ein Fahrrad, ein Fotoapparat, wertvolle Buchpreise, Spiel- und Sportgertite usw, V. Einlieferungstermin: Die Entwtirfe mussen sp"testens bis zum 15. April 1951 an den Deutschen Gewerkschaftsbctnd, Bundesvorstand, Hauptabteilung Jugend, D u s s e 1 - d o rf, Hans-B–ckler-Haus, Stromstraþe 8, eingesandt werden. Nun ans Werk mit Mut und gutenlIdeen 1 Wir w¸nschen viel Freude und Gl¸ck bei derkArbeitl5 D¸sseldorf, den 28. Februar 1951. Deutscher Gewerkschaftsbund Bundesvorstand Hauptabteilung Jugend äHandbuch des gesamten Jfugendrechts.' Ausisabe fur ulii. Westzonen und Berlin. in Lose-Btatt-Formi erschienen im Verlag Hermann Luciterhand. Berlin-Fnohnaii Neuwied Rhein. Ganz- leinen-Sainmelordner. Daumenregister. rund 500 Text- seiten, Ii DM. zuzuoiidi Versandkosten. Erganzungs- seiten te Stuck 4 bis 5 Pfennig. Wter samtliche tugendrecutlicien Bestimmungen zu teder Zeit griffbereit haben wollte, m¸þte eine statt- tiche Bu¸cherei von Gesetzestexten besitzen, es sei denn, er ware der gl¸cklichse Besitzer einer Lose-Blatt- K–,rtei, in iter alle Bestimmungen des Jugendrechts (gesammelt sind. Aber auch eine solche Sammlung kann nur dann ihren Zweck erf¸llen, wenn sie laufend durch Erganzungen auf den neuesten Stand gebracht wir 1 St"ndig werden n"mlicht Verordnungen unid Ge- setze, sosohl f¸r die verschtiedenein Landei als auch f¸r das Gebiet der Bundesrepublik neu erlassen oder Verandlert. Das hier aufgef¸hrte Handbuich besitzt äliese Vsorzuge und ist nicht nur eine bloþe Sammlung von Gesetzestexten, sondern enthalt neben diesen z u den verschiedensten Problemen volkstumlich gehaltene auf- klarende Einf¸hrungen und Begriffsbestimmungen. Eine ubersicittiche Einteulung in die verschiedensten Grup- pen, wie äElternhaus unid Vormundschaf'. äSchule und Beruf'. äJugendschutz'. äJugendfursorqe'. sowie eine zweu.km"þtge Unterteilung innerhalb dieser Gruppen erleichtern im Verein mit dem Daumuenregister die Aibeit des Nacischlagens. Fan alle in der Jugendarbeit T"tigen ist ein derartiges Hiandbuch ein unentbehrliches Hilfsmittel, dessen An- schaffung sich immer lohnt. L- D. 11
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